Der Bergpark Wilhelmshöhe zählt zu den größten Bergparks in Europa. Er entstand zur Zeit von Landgraf Karl Anfang des 18. Jahrhunderts. Auf dem Gipfel des Karlsbergs wurde in etwa 550 Metern Höhe die Herkules-Pyramide errichtet. Landgraf Karl begann Anfang des 18. Jahrhunderts damit den Osthang des Habichtswaldes zum Park umzugestalten. Den Auftrag dazu bekam der römische Architekt Giovanni Francesco Guerniero. Seine Entwürfe vom heutigen Weltkulturerbe stießen allerdings nicht nur auf Zustimmung. Bereits während des Baus am Oktogon zeigten sich erste Risse. Der Unmut unter den Machthabern wuchs und Guerniero floh 1715 heimlich aus Kassel. 1717 kam der Herkules dennoch an seinen jetzigen Platz. Weitergebaut wurde allerdings erst wieder 1760 bis 1785 unter Landgraf Friedrich II. Seit dem Jahr 2013 ist der Bergpark in der UNESCO Welterbeliste als Weltkulturerbe verzeichnet.
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